Fußball ist auch für Menschen mit Handicap in allen Altersstufen die Sportart Nummer eins. Ein auf ihre Bedürfnisse angepasstes Training mit entsprechend qualifizierten Übungsleitern bietet das PFIFF – Projekt für inklusive Fußball-Förderung – das der VfB in Kooperation mit dem Württembergischen Fußballverband (wfv) verantwortet.
In der Woche vor dem Heimspiel des VfB gegen Hannover 96 durften sich die Kinder und Jugendlichen des Stützpunktes in Stuttgart über besonderen Besuch beim ersten Training nach der Hallensaison freuen. Brigitte Lösch, Landtagsabgeordnete der Partei „Die Grünen“ und Mitglied des VfB Landtagsfanclubs, sowie Petra Häffner, die sportpolitische Sprecherin von „Die Grünen“, waren zu Gast auf dem Sportgelände des VfL Stuttgart.
Im Schatten der Mercedes-Benz Arena beobachteten die Politikerinnen das Training und diskutierten im Anschluss daran mit Stützpunkttrainer Fritz Quien und Oliver Deutscher, dem Abteilungsleiter für gesellschaftliche Verantwortung des wfv, sowohl über das Projekt als auch über verschiedene Ansätze von Inklusion im Sport. „Wir haben seit dem Start im Oktober eine tolle Trainingsbeteiligung, die Resonanz ist insgesamt sehr positiv“, gab Fritz Quien Einblicke. Es wird in den kommenden Wochen und Monaten auch darum gehen, „den zweiten Schritt“ zu machen, so Fritz Quien weiter. „Wir werden Kooperationen mit Schulen und Einrichtungen eingehen, um immer wieder auch Menschen ohne Beeinträchtigung in das Training einbinden zu können.“ Außerdem kam zur Sprache, dass die Ausbildung von qualifizierten Trainern auf dem Gebiet der Inklusion ein wichtiges Feld ist, dem man sich widmen wolle. Dabei werde der Austausch mit Vertretern aus der Politik für die weitere Entwicklung der Inklusion im Sport wertvoll sein.